Donnerstag, 26. Juli 2007

Florida

Der Flug nach Florida war lang, mit langem Stop in Atlanta, aber ansonsten recht ruhig. Es gab zwar einen Flug mit nur 2 Stunden Wartezeit in Atlanta, aber ich dachte mir 4 Stunden sind sicherer, man weiss ja nie wie lange die Einreise in die USA dauert und wie lange man auf seine Koffer warten muss. Am Flughafen von San Jose hiess es dann wir koenen die Koffer gleich nach Gainesville schicken, also hatten wir ein Problem weniger.
In Gainesville angekommen haben wir dann auf meine Cousine und auf unsere Koffer gewartet. Meine Cousine Michele kam dann auch, im Gegensatz zu den Rucksaecken. Hatte ich schon erwaehnt, dass ich glaube, dass der Flughafen in Atlanta Probleme mit dem Gepaeck hat? Wir haben dies dann dem einzigen Mitarbeiter am Flughafen, Bobby, gemeldet und Bobby meinte die kommen bestimmt mit dem naechsten Flug. Wir sind also einige Stunden spaeter wieder an den Flughafen gefahren und haben dort Bobby nach unseren Koffern gefragt, aber sie sind nicht mitgekommen. Genauso wie beim vorherigen Flug waren wir nicht die Einzigen die Probleme mit dem Gepaeck hatten. Meine Cousine hat ein sehr schoenes Haus direkt am See un veranstaltet Kajaktouren, wer also gerne mal in Florida paddeln will der kann sich dort melden: Lily Paddling. Es gibt zwei Gaestezimmer und ihr koennt raten wer von uns das Zimmer mit dem normalen Fernseher und den 70 Sendern und wer das mit dem grossen Flachbildschirm und den 400 Sendern hat.
Am naechsten Tag haben wir waehrend der Wartezeit bis der erste Flug aus Atlanta ankam schonmal die Kajaks getestet. Wir haben eine kurze Paddeltour auf den See unternommen. Dies war sehr gut um mal ein Gefuehl fuehr die Kajaks zu bekommen und um sich etwas im See abzukuehlen. Spaeter kam dann die Meldung, dass einer der Rucksaecke angekommen ist. Meli hat gehofft, dass es ihrer ist, aber leider musste sie noch weiter hoffen. Gegen Abend hatte Bobby dan aber auch ihren Rucksack sicher nach Gainesville dirigiert, leider 4 Stunden bevor sie Geld von Delta bekommen haette.
Am 23.7. ging es dann auf die grosse Kajaktour, den Silver River hinauf bis zu Silver Springs, der Quelle. Michele und ich waren jeder in einem Kajak und John und Meli sind zusammen im Kanu gefahren. Die Tour war sehr interessant, aber auch sehr anstrengend da zumindest der erste Teil natuerlich gegen die Stroemung verlauft. Wir haben auf dieser Tour ueber 20 Alligatoren, 5 Schlangen, vile Affen, jede Menge Wasserschildkroeten und Voegel gesehen. Es war wirklich sehr beeindruckend. Die Quelle ist auch sehr schoen, aber leider war dort dann das Naturerlebnis etwas getruebt. Nach gut 3 Stunden Fahrt durch die Wildnis, nur gestoert durch ein paar Leute in Kajaks und ab und zu einem langsam fahrenden Motorboot wurde man dort dann von Musik aus Lautsprechern und Glasbodenbooten begruesst.
Die Fahrt zurueck war dann gleich viel angenehmer, man hat dann erst gemerkt wie schwer der Kampf gegen die Stroemung wirklich war. Meli hat einen Teil des Rueckwegs dann auch im Kajak bewaeltigt.
Nach der Kajaktour durch die Wildnis des Silver River am 23. haben wir uns am 24. dann in das naechste amerikanische Abentauer gestuerzt: Den Beusch einer Shopping Mall. Da Meli einige neue Sachen benoetigt hat war diese eine gute Gelegenheit um ihren Kleiderschrank aufzufuellen, was sie dann auch getan hat. Abends haben wir dann noch eine Bootstour auf dem Fluss unternommen und gemuetlich gegrillt.
Gestern ging es dann auf eine Autorundfahrt zum Atlantik. Nach einem kurzem Abstecher zu einer anderen Shoppng Mall in Jacksonville sind wir nach St. Augustine, der aeltesten, durchgehend besiedelten Stadt in den USA. Wir haben uns nur einen kleinen Teil der Stadt angesehen, da es viel zu heiss war um stundenlang durch die Gassen zu laufen. Die Festung "Castillo de San Marcos" von St. Augustine hat mich sehr and die Stadtmauer von Cartagena in Kolumbien erinnert. Danach sind wir nach Sueden an den Atlantik gefahren und haben dort in einem Restaurant am Strand gegessen. Den Abend haben wir dann wieder gemutlich auf der Terrasse verbracht, gelesen, beobachtet wie hunderte von Minifroeschen aus dem Gartenteich gehuepft sind und einfach etwas entspannt.
Heute werden wir uns einfach einen ruhigen Tag goennen, vielleicht noch ein Museum besuchen oder etwas auf dem See paddeln. Morgen ist dann der Urlaub eigentlich schon vorbei, wir werden den ganzen Tag im Flieger oder auf Flughaefen verbringen. Mal sehen ob Bobby es schafft unsere Rucksaecke problemlos nach Frankfurt zu schicken. Ich traue den Leuten in Atlanta ja ueberhaupt nicht.

Samstag, 21. Juli 2007

Die letzten Tage

GRML, gerade habe ich eine halbe Stunde geschrieben und mein Beitrag ist weg. Ich versuche nochmal alles zusammen zu bekommen.

Von Jacó ging es also nach Quepos. Quepos ist ein kleiner Ort dessen Hauptattraktion die Naehe zum Manuel Antonio Natioonalpark ist. Den ersten Tag haben wir nichts gemacht als ein Hotel zu suchen und etwas zu essen. Am naechsten Tag sollte es frueh zum Nationalpark gehen, es kam aber etwas anders.
Wir sind um 6:00 Uhr morgens aufgestanden um moeglichst frueh in den Park zu kommen. Bei der Vorbereitung musste ich mit Schrecken feststellen, dass meine Phototasche nicht da ist. Sie konnte eigentlich nur in der Kneipe nebenan sein, da ich genau wusste dass ich sie dort noch hatte und danach gleich ins Hotel bin. Ich musste aber bis 11:30 Uhr warten bis die Kneipe oeffnet. Also haben wir erstmal etwas gefruehstueckt. Da es in der Zwischenzei angefangen hat zu regnen war es auch nicht mehr so schlimm, dass wir nicht mehr zum Park konnten. Zum Glueck hatte unser Hotel dort einen Fernseher, so haben wir den Tag mit fernsehen, lesen, faulenzen und shoppen verbracht. Dies war der einzige Tag unserer Reise an dem es wirklich den ganzen Tag geregnet hat, sonst waren es immer nur ein paar Stunden oder gar nur Minuten. Meine Kameratasche hat sich dann auch wirklich wieder gefunden. Zum Gleuck.
Am naechsten Tag durften wir dann wieder um 6:00 Uhr aufstehen, dieses mal aber mit blauem Himmel. Am Park angekommen haben wir uns erstmal zu einer gefuehrten Tour ueberreden lassen. Dies war auch gut so, die Fuehrer sehen doch einige Tiere die man sonst nie gesehen haette, manchmal war es auch schwer die Tiere zu finden nachdem man sie schon durch das Teleskop gesehen hatte. Die Spezies die man fast am haeufigsten traf war der Homo touristico und das obwohl es Beschraenkungen gibt wieviele Besucher in den Park duerfen. Naja, es waren dann wohl doch ein paar mehr Einsiedlerkrebse oder Termiten. Was gab es also auf dieser Tour zu sehen. Vo9r allem natuerlich Kleinvieh: Spinnen, Termiten, Grillen, Krebse, Landkrabben. Aber auch grosse Tiere: Einen Nasenbaeren, einige Faultiere, schwarze und gruene Leguane, eine Schlange, Voegel, Fledermaeuse und ein Krokodil. Nach der zweistuendigen Tour durch den Park sind wir ersteinmal an einen der wunderschoenen Straende gegangen und haben Sonne getankt. Das Wasser war gerade keuhl genug um etwas Erfrischung zu bringen. Waehrend wir am Strand lagen kam eine Gruppe von Weisskopf-Kapuzineraffen vorbei. Man kam bis etwa einen Meter an die Tiere heran. Spaeter kam noch ein Mapache (Waschbaer) vorbei, der war aber etwas scheuer. Nach der Rast am Strand sind wir noch um die Halbinsel des Parks gelaufen. Der Weg dort hat staerker an die mir bisher bekannten Urwaldpfade erinnert, auch wenn man ueber keine Baumstaemme balancieren musste (Hallo WK). Dort sind weiter Kapuzineraffen durch den Waldgetobt und einei Bruellaffen haben uns angebruellt als wir ihrem Lieblingsbaum zu nahe kamen. Alles in allem war der Ausflug in diesen Park wunderbar, auch wenn der Park recht touristisch ist.
Wir sind dann noch eine Nacht unQuepos geblieben und heute wieder nach Alajuela gefahren, wo wir in der Villa Pacandé herzlich willkommen geheissen wurden.
Morgen geht dann um 8:00 Uhr der Flug nach Atlanta und dann von dort aus weiter nach Gainesville.

Pura Vida
Meli & Bernd

Dienstag, 17. Juli 2007

Pazifikkueste

Es gibt wieder viel zu schreiben, ich hoffe ich vergesse nicht zuviel.
Von Santa Elena aus ging es nach Westen, an die Pazifikkueste. Die ersten Kilometer waren wieder die beruechtigen Monteverde-Strassen, reine Schotterpiste. Obwohl zwischendurch waren sogar mal ziemlich genau hunder Meter asphaltiert und verfahren haben wir uns dort auch nur einmal. Dafuer hatten wir spaeter recht gute Strassen, so gut, dass die erlaubte Hoechstgeschwindigkeit auch bs zu 80Km/h ging. Nach etwa vier Stunden waren wir dann an unserem Ziel: Samara. Dort haben wir in der Villa Kunterbunt uebernachtet. Den Rest vom Nachmittag haben wir am Meer verbracht. Am naechsten Tag wollten wir uns eigentlich sonnen, aber das Wetter war nicht so toll. Regenzeit heisst hier wirklich Regenzeit, es hat bisher jeden Tag geregnet, aber meist erst Nachmittags oder gegen Abend. Wir haben dann entschlossen weiter nach Jaco gefahren. Da ich nicht wieder ueber Nicoya fahren wollte und die andere Route auch kuerzer war, sind wir mitten durch die Halbinsel gefahren, durch alle kleinen Doerfer und wie immer fast ohne Schilder. Einmal ging die Strasse sogar durch einen Fluss. Dafuer haben wir recht viel gesehen, neben der wunderschoenen Landschaft auch einige Geier, einen Ameisenbaeren, einen Afeen und bestimmmt tausend Schmetterlinge in allen Farben. Von Playa Naranjo aus sind wir dann mit einer Faehre nach Puntarenas gefahren.Die Faehre war typisch Lateinamerikanisch, das geschlossene Deck recht ruhig, aber mit grossem Fernseh auf dem Fussball lief, das Oberdeck mit einer kleinen Bar und Salsa, Merengue und Latin Rock in voller Lautstaerke. Ein kleines, etwa fuenf Jahre altes, Maedchen hat die Musik auch gut genutzt und die kompletten 1,5 Stunden der Ueberfahrt durchgetanzt. Ich glaube Shakira waere neidisch geworden. Danach ging es im Dunklen die Kuesten strasse nach Sueden. Das Fahren Nachts war ziemlich spannend da man die Strasse oft mit Fussgaengern und, natuerlich unbeleuchteten, Radfahrern teilt.
Uebernachtet haben wir im Hotel Kangaroo, einem kleinen Hotel welches hauptsaechlich von Surfern besucht wird. Heute haben wir den Tag am Strand, in Jaco und im Hotelpool und den Hotelhaengematten verbracht. Naben dem roten Punkten von einigen Mueckenstichen kommt endlich auch ein leichtes Braun von der Sonne auf die Haut.
So, das wars fuer zwischendurch. Morgen geht es dann nach Quepos und von dort aus in den Manuel Antonio Nationalpark um nach dem Nebelwald den Regenwald zu erkunden.


Pura Vida

Meli und Bernd

Freitag, 13. Juli 2007

Nebelwald

Wir leben noch!
Wir sind abends dann noch auf die Nordseite des Vulkans gefahren um die Laval zu sehen. Der Vulkan hat, geschickterweise nachdem die ganzen Hotels in La Fortuna gebaut waren, die Richtung der Lava gewechselt, daher sieht man vom Ort aus nichts mehr. Man fahert durch die Nacht, rechts und links etwas Regenwald und auf der linken Seite eine Schwaerze von der man hofft, dass dies der Vulkan ist. Nachdem wir etwa eine halbe Stunde gefahren sind meint Meli "Da, Lava", ich schau aus dem Fenster und seh nur Dunkelheit. Also habe ich erstmal gedacht sie will mich berarschen, aber kurz darauf sehe auch ich das rotgluehende Band das sich durch die Schwaerze zieht. Wir sind dann noch ein paar Kilometer weiter gefahren und haben dann hinter einer Bruecke geparkt. Von der Bruecke aus konnte man recht gut die vereinzelten Lavaauswuerfe sehen. Leider war es nicht genug fuer ein Photo, es war aber trotzdem sehr beeindruckend.
Nachdem uns am Tag anach der Regen den Tag im Nationlpark um den Vulkan Arenl vermiest hat, sind wir gleich weiter zu unserer naechsten Station gefahren: Santa Elena.
Die Fahrt war sehr interessant, aber auch anstrengend. Los ging es in La Fortuna, durch den Regenwald um den Vulkan, dann um die Laguna Arnal, immer nch mit etwas Regenwald und ein paar Wasserfaellen. Danach ging es durch Farmland um spaeter wieder in die staerker bewaldete Region Monteverde ueberzugehen. Unterwegs gab es viel zu sehen. Es ist schon ueberraschend wenn man um eine Kurve biegt und ploetzlich ein typisch schweizer Berghaus vor sich hat, oder die Werbetafel fuer Bratwurst und Sauerkraut wirbt, wir konntem dem aber sehr gut wiederstehen, auch wenn es dort Erdinger Weissbier gab. Das lokale Bier, Imperial, trinkt sich auch sehr gut. Auch an der German Backery sind wir ohne einen Apple Strudel zu kaufen vorbei gefahren. Anstrengend wurde die Strasse die letzten 40Km, so sehr ich vorher ueber die Schlagloecher geschimpft habe, so sehr habe ich sie mir auf dieser Schotterpiste wiedergewuenscht, zumindest den Teer, den es vorher um diese Schlagloecher gab. Dafuer wurden wir auf den letzten Kilometern auf nagelneuen Teerstrassen ganz ohne Schlagloecher belohnt.
Wir wohnen nun in der Pension SantaElena, einem schoennen kleinen Hotel mit sehr netten Besitzern. Ro, einer der Besitzer oder Angestelten, hat unser alles ueber die Region erzaehlt und alles mit einem rosa Textmarker in der Karte markiert. Die Erklaerung war etwas verrueckt, aber sehr informativ.

Heute, am Freitag den 13ten, haben wir die erste Urwaldtour gemacht. Leider sind die Waelder hier Nationalparks, was fuer den Tourismus und den Schutz der Umwelt sicher sehr gut ist, aber ich konnte keine meiner gewohnten mehrtaegigen Urwaldtouren machen. Es gab aber mindestens eine Person in der Reisegruppe die dies nicht so schlimm fand. Wir sind trotzdem schon um 7:30 aufgebrochen um die erste Tour im Nebelwald zu machen. Mit einem Fuehrer und 6 anderen Touristen sind wir dann etwa 2 Stunden durch den Nebelwald gelaufen und haben einige Insekten, Voegel, darunter auch einen Quetzal, und kleine Tiere die wir noch identifizieren muessen. Nach der Tour haben wir uns etwas im Kolibrigarten entspannt. Dort werden die Kolobris mit Zuckerwasser angefuettert und dementsprechend wir man von bestimmt 50 Kolobirs umschwirrt. Man hoert nur noch das schwirren der Fluegel um sich. Danach sind wir auf eigene Faust noch etwa 3 Stunden gelaufen. Sehr zur Freude von Meli waren die meisten Wege recht gut befestigt.
Heute Nacht werden wir dann noch eine Nachttour durch den Nebelwald unternehmen.
Das naechste Mal werden wir uns von der Pazifikkueste melden.

Donnerstag, 12. Juli 2007

Kurven, Kurven, Kurven

So, heute morgen kam unser Mietwagen, ein kleiner Suzuki Jimmy. Gerade gross genug fuer uns und unser Gepaeck. Damit ging es nach einem sehr guten Fruehstueck mit grossem Fruechteteller und Guavenmarmelade in Richtung Volcan Poas. Die Strasse war wirklich wunderbar, rechts Kaffeeplantagen, links Kaffeeplantagen, vorne Schlagloecher, hinten Schlagloecher. Der Vulkan hat sich dann leider so ziemlich in den Wolken versteckt, nur ab und zu konnte man den Krater erahnen, dafuer hat man ihn aber gerochen. Der Vulkan Poas war ja auch nur zum warm machen. Von dort aus ging es in Richtung Volcan Arenal, einer der auch noch etwas Lava spuckt. Der Ausdruck "in Richtung" passt sehr ugt, da es in Costa Rica nicht so einfach ist in die Richtige Richtung zu kommen. Ortsschilder mit Ortsnamen gibr es manchmal, Richtungsangaben an Kreuzungen gibt es, etwa an jeder fuenften Kreuzung. Aber die Infoschilder zum Vulkan fingen ja schon etwa 90Kn vor dem Vulkan an und waren an jeder Kreuzung zu finden, zumindest an den ersten 4 -5 Kreuzungen, danach hat man einige ausgelassen (ungefaehr die, die man auch bei den Richtungsangaben vergessen hat) und dann mal wieder einige aufgestellt. Wir haben uns aber kaum verfahren.
Jetzt sind wir in La Fortuna, aber leider nicht in dem Hotel mit dem Pool, ich hatte zwar versucht zu reservieren, aber sie akzeptieren Reservierungen nur wenn man im Voraus in San Jose bezahlt. Jetzt sind wir gegenueber in einem eher langweilligen Hotel, dafuer haben wir zwei grosse Betten und eine riessige Dusche. Leider ist der Wasserstrahl alles andere als riessig, zumindest wenn noch jemand im Hotel duscht.
Da es mitlerweile dunkel ist werden wir jetzt bald aufbrechen und schauen ob wir von irgendwo die Lava sehen koennen.

Pura Vida
Bernd

Mittwoch, 11. Juli 2007

Der zweite Tag

So, nun haben wir den zweiten Tag so gut wie hinter uns gebracht. Erst habe ich heute morgen Melanie aus dem Bett geworfen und dies leider wortwoertlich. Das Bett im Zimmer ist zwar recht breit, aber die Fuesse stehen recht eng. Als ich leise aufstehen wollte um mich in die Sonne zu setzen ist das Bett zur Seite gekippt und hatt Meli rausgeworfen. Zum Glueck lagen ihre Kleider und der Rucksack neben dem Bett, sie ist weich gefallen. Leider war der Tag heute recht ruhig, da unsere geplante Tour zum Vulkan ausgefallen ist. Wir sind zur Bushaltestelle, also zu der Stelle an der der Bus zum Vulkan vorbei kommen sollte, da es meist keine "richtigen" Bushaltestellen gibt, gegangen und haben dort auf den Bus gewartet. Wir waren zwar an der richtigen Stelle und auch im richtigen Zeitraum, die Ankunftszeiten sind recht flexibel definiert, aber es kam kein Bus. Wir haben also unsere weitere Tour geplant, ferngesehen, gefaulenzt und Emails geschrieben.
Nach diesem Busfiasko haben wir entschlossen ein Auto zu mieten und somit etwas unabhaengiger zu sein. Nachdem unsere Route am Volcan Poas vorbei fuehrt werden wir uns den dann vielleicht morgen ansehen. Unser Endziel ist auch wieder ein Vulkan, jetzt aber einer der auch noch Lava spukt. Dort werden wir also den Vulkan besichtigen und uns in den heissen Quellen kochen lassen. Ein Hotel haben wir auch schon ausgesucht, extra fuer Meli, mit Pool im Garten. Mal sehen ob er mit dem Maxon Pool mithalten kann. Da es im Arenal Backbackers auch einen Internetzugang gibt werdet ihr wohl morgen wieder von uns hoeren.

Dienstag, 10. Juli 2007

...

So, der erste Tag in Costa Rica ist nun fast rum.
Wie immer war der Flug sehr lang und anstrangend. Wir sind um 11:30 von Frankfurt nach Atlanta geflogen. Dort durften wir natuerlich erstmal die ganze US Einreisezeremonie ueber uns ergehen lassen, volles Programm: Eine dreiviertel Stunde anstehen, Passkontrolle, Fragen, Photo, Fingerabdruecke. Naja, wenigstens ging es uns nicht so wie dem Deutschen den wir hier im Hotel getroffen haben. Dessen Freundin hat vor knapp 20 Jahren ihr USA Visa ueberzogen. Dies hat der Einreisebeamte natuerlich sofort bemerkt und hat sie mit dem gleichen Flugzeug wieder zurueck geschickt, sicherheitshalber hat sie ihrem PAss auch erst in Deutschland wieder bekommen. Sie wollte, so wie wir einfach nur das Flugzeug in Atlanta wechseln, aber sowas wie Transit gibt es da wohl nicht. Von Atlanta aus ging es dann nach Costa Rica. Scheinbar hat der Flughafen von Atlanta grosse Probleme mit dem Gepaeck. Schon als ich nach Las Vegas geflogen bin gab es dort Verzoegerungen weil sie noch Koffer einladen mussten. Diesesmal war es gleich eine Stunde. Genau das was man nach ueber 9 Stunden Flug und etwa 4 Stunden Warte zeit haben will.
Dafuer sind wir jetzt in einen schoenen, kleinen Hotel in der Naehe von Alajuela, der Villa Pacandé. Nach einem guten Fruehstueck mit frischem Obst und Marmelade, interessanten Gespraechen mit den anderen Gaesten sind wir dann zur Butterfly Farm gefahren. Dort werden die verschiedensten Schmetterlinge gezuechtet und in die ganze Welt verschickt. Pro MOnate etwa 75.000 Kokons. Leider musste uns der Wettergott dann zeigen, dass wir zur Regenzeit in Costa Rica sind. Es war aber trotzdem sehr interessant.
Morgen wird es dann zum Volcán Poás. Danach? Mal sehen.

Hasta luego!

Freitag, 6. Juli 2007

Bald geht es los.

So, nun geht es bald los. Nicht mal mehr zwei Tage.
Am Sonntag geht es dann mit Delta von Frankfurt, über Atlanta, nach San Jose.
Das Hotelzimmer in Costa Rica ist auch schon reserviert, es kann also los gehen. Leider steht uns noch das Packen und der lange Flug bevor, aber dann heisst es: "Urlaub!".
Ich hoffe, dass wir in Costa Rica dann auch Zeit und Lust finden dieses Blog mit Leben zu füllen.

Chao
Bernd

Unsere Urwaldtour

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Zuletzt aktualisiert: 26. Jul, 21:16

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